Die Merck Gruppe mit Hauptsitz in Darmstadt, hat die Ergebnisse, einer weltweiten Umfrage unter 250 Führungskräften, aus der Biopharmabranche, am 8. Juni auf der Jahrestagung 2016 der BIO International Convention im kalifornischen San Francisco (USA), vorgestellt. Gegenstand der Studie war die strategische Herangehensweise der Unternehmen angesichts neuer Risiken, die sich aus dem Wandel im biopharmazeutischen Umfeld ergeben. Die von Merck unterstütze Umfrage wurde von Economist Intelligence Unit (EIU) durchgeführt, einem führenden Anbieter für Wirtschaftsforschung, Prognose und Analyse.
„Angesichts der Ungewissheit und Beeinträchtigungen, mit denen die Biopharmabranche konfrontiert ist, geht Merck über alte Risikomanagement-Modelle hinaus und wendet neue Strategien bereits vom frühesten Stadium der Entwicklung bis zur Kommerzialisierung an“, sagte Udit Batra, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck und Leiter des Unternehmensbereichs Life Science. Hier die wichtigsten Ergebnisse der Studie:
Biopharmazeutische Hersteller sehen sich bislang ungekannten Herausforderungen gegenüber: sie betreten neues geografisches Terrain, stocken ihre Pipelines offensiv auf und expandieren in neue Bereiche wie Gen- und Zelltherapien, die komplexere Entwicklungs- und Produktionsprozese erfordern. Die EIU-Studie, die im Detail im Internet unter The Changing Biopharma Risk Equation zu finden ist, prüft, wie sich neue Wachstumsstrategien bei den Unternehmen in unterschiedlichen Risikoarten niederschlagen, und sucht nach Optionen für eine erfolgreiche Navigation durch dieses Neuland.
Die Umfrage repräsentierten eine globale Perspektive: 31 Prozent der Teilnehmer kamen aus Europa, 30 Prozent aus Nordamerika, 29 Prozent aus Asien und 10 Prozent aus übrigen Ländern. Die Antworten spiegeln auch unterschiedliche Ansichten je nach Unternehmensgröße wider: 50 Prozent der Teilnehmer waren für biopharmazeutische Unternehmen mit einem Jahresumsatz von unter 500 Millionen Dollar tätig, die andere Hälfte für größere Konzerne.