Pfundner erneut zum vfa-Vorsitzenden wiedergewählt

Dr. Hagen Pfundner

Dr. Hagen Pfundner ist einstimmig für weitere zwei Jahre zum Vorsitzenden des Vorstandes des Verbandes forschender Pharma-Unternehmen (vfa) gewählt worden.

Er ist Vorstand der Roche Pharma AG Deutschland und Geschäftsführer der Roche Deutschland Holding GmbH. Pfundner amtiert seit dem 30. November 2011 als Vorsitzender des vfa.

Als stellvertretender Vorsitzender wurde ebenfalls einstimmig Hanspeter Quodt (MSD Sharp & Dohme GmbH) gewählt. Daneben gehören dem elfköpfigen Vorstand Hubertus von Baumbach (C. H. Boehringer Sohn); Andreas Fibig (Bayer AG); Mark Never (Novartis Pharma GmbH); Stefan Oelrich (Sanofi-Aventis Deutschland GmbH); Dr. Stefan Oschmann (Merck KGaA); Dr. Andreas Penk (Pfizer Deutschland GmbH); Han Steutel (Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA); Georg Wager (Eisai GmbH) sowie Alexander Würfel (AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG) an.

Unmittelbar nach seiner Wiederwahl machte Pfundner die Bedeutung der pharmazeutischen Industrie in Deutschland und für Deutschland deutlich: „Schaut man auf unsere Branche, so kann man mit Fug und Recht sagen: Die forschenden Pharma-Unternehmen sind eine der führenden nationalen Zukunftsbranchen. Denn die enge Vernetzung von Biotechnologie, Medizintechnik und pharmazeutischer Industrie hier in Deutschland ist der Nukleus, um medizinische Spitzentechnologie voranzutreiben. Das schafft Wachstum und Wohlstand.“

„Wir wirken wie eine „Wachstumspille“ für den Industrie-Standort Deutschland, denn wir erwirtschaften – vor allem – über die steigende Nachfrage im Ausland (Export) einen positiven Beitrag für die deutsche Volkswirtschaft. Das ist für die Politik und die Gesellschaft eine positive Nachricht. Allerdings weist der Arzneimittelmarkt in Deutschland seit 2009 kein Wachstum mehr auf und das ist bedenklich. Denn Deutschland ist Leit- und Referenzmarkt für Innovationen und die Akzeptanz von Innovationen im Heimatmarkt und eine schnelle Diffusion in die Versorgung sind auch maßgeblich für den Erfolg im Exportgeschäft. Nicht nur „Made in Germany“ sondern auch „Used in Germany“ zählen im Ausland. Dafür werde ich mich gemeinsam mit meinen Vorstandskollegen in den kommenden zwei Jahren einsetzen.“