Lonstroff beauftragt zwei Stopfenwaschanlagen für neuen Produktionsstandort in Slowenien

Reinigung, Spülung, Trocknung, Silikonisierung in einem Arbeitsgang

PTA Stopfenwaschanlagen ermöglichen hohen Durchsatz und höchste Reinigungsgrade

Die zur japanischen Sumitomo Rubber Industries (SRI) gehörende Lonstroff AG aus der Schweiz verzeichnet international eine stark steigende Nachfrage bei seinen Gummikomponenten für pharmazeutische Primärpackmittel und medizinische Produkte. Um seine Produktionskapazitäten zu erhöhen und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, expandiert das Unternehmen aktuell nach Slowenien und errichtet dort auf rund 30.000 Quadratmetern einen neuen Fertigungsstandort. Speziell für die Reinigung der pharmazeutischen Stopfen sollen hier zwei Stopfenwaschanlagen vom Typ WST 1600 der Firma PTA Pharma-Technischer-Apparatebau zum Einsatz kommen. Eine der beiden Anlagen hat bereits die Werksabnahme bestanden und wird zum geplanten Produktionsbeginn im April in Betrieb gehen, während die zweite Anlage Ende des Jahres installiert wird.

„Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung gehören wir inzwischen weltweit zu den Marktführern im Bereich der Stopfenwaschanlagen, denn sie sind sowohl in der Ausführung als auch was die Leistung betrifft einzigartig in diesem Bereich“, so Marcel Dilg, Geschäftsführer der PTA. „Gerade bei der Produktion pharmazeutischer Produkte sind unsere Kunden auf effiziente Stopfenwaschanlagen mit hohem Durchsatz bei gleichzeitig exzellenter Reinigungsleistung angewiesen. Wir sind stolz darauf, Lonstroff bereits seit über dreißig Jahren erfolgreich mit dem passenden Produkt zur Seite zu stehen und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.“ 

Die WST Anlagen von PTA werden speziell für die Reinigung großer Mengen von industriellen Kleinteilen aus Gummi oder Kunststoff gefertigt und tragen das Qualitätssiegel „Made in Germany“. Sie eignen sich vor allem für große Produktionsumgebungen mit entsprechend hohem Durchsatz, wobei die Stopfenwaschanlage vom Typ WST 1600 als größtes verfügbares Modell pro Waschgang maximal 300 Kilogramm Produktionsgut von Partikeln und chemischen Kontaminationen befreit. Läuft die Anlage im Schichtbetrieb rund um die Uhr, entspricht dies - je nach gewähltem Programm - einer Reinigungsleistung von etwa bis zu sieben Tonnen pro Tag. Dabei erzielt die WST 1600 einen hohen Reinheitsgrad, denn die Innentrommel der Anlage verfügt über drei in einem speziellen Winkel angeordnete Mitnehmerrippen aus gelochtem Blech.

Sobald sich die Trommel dreht, heben diese schräg gestellten Schaufeln das Waschgut hoch, bis die Artikel am Kipppunkt schließlich vereinzelt werden. Auf diese Weise erfährt jeder Stopfen eine Hochdruckreinigung mit direkten Wasserstrahlen aus Hochdrucksprühdüsen. Es erfolgt eine Reinigung der gesamten Oberfläche einschließlich der tiefen Löcher der Gummistopfen, in denen aufgrund der Kapillarwirkung Wasser, Partikel und Silikon zurückgehalten werden. Je nach Art des Schüttguts und nach Erfordernissen des Kunden können unterschiedliche Waschprogramme gewählt werden. Die Programmgestaltung wird jeweils individuell auf die Produktanforderungen abgestimmt. Besonders vorteilhaft für schnelle, reibungslose Produktionsabläufe ist die Reinigung, Spülung, Trocknung, Silikonisierung und - bei Bedarf - Sterilisierung in einem Arbeitsgang.

Die WST-Anlagen von PTA bieten aber auch in Sachen Hygiene ein sehr durchdachtes Konzept. Denn die strenge Trennung zwischen der Belade- bzw. „unreinen“ Seite zur Entnahme- und „reinen“ Seite bietet ein Höchstmaß an Reinheit und Sicherheit. Dabei werden die Anlagen raumtrennend in die jeweilige Produktionsumgebung integriert. Die Anlagen arbeiten mit Hochdruck- Reinigungsverfahren; Wasch- und Spülbäder werden indirekt beheizt, um die Konstanz der Temperatur zu sichern. Sie finden PTA auf der Powtech 2019 in Nürnberg in Halle 3, Stand 169.
 

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