Merck steigert Umsatz auf 4,9 Milliarden Euro im 2. Quartal 2021

Belén Garijo, Vorsitzende der Geschäftsleitung von Merck,

Merck hat im 2. Quartal 2021 ein hervorragendes Geschäftsergebnis erzielt. Der Konzernumsatz ist im Vergleich zum pandemiebedingt schwächeren Vorjahresquartal um 18,2 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro gestiegen. Das Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern, Abschreibungen und Anpassungen, kurz Ebitda, konnte um 46,7 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro zulegen. Nach einem starken 1. Halbjahr aktualisiert und erhöht Merck die Prognose für das Geschäftsjahr 2021 und rechnet nunmehr mit einem Konzernumsatz zwischen 18,8 und 19,7 Milliarden Euro.

„In allen Geschäftsbereichen ist es uns gelungen, für beschleunigtes, effizientes Wachstum zu mobilisieren. Vor allem unsere Big 3, unsere Healthcare-Pipeline, Process Solutions und Semiconductor Solutions, haben zu Mercks ausgezeichneter Leistung im 2. Quartal beigetragen. Wir sind bereit, nachhaltiges Wachstum abzuliefern, denn wir sind optimal positioniert, um alle wichtigen Makrotrends in der Covid-19-Pandemie und nach Covid anzugehen“, betont Belén Garijo, Vorsitzende der Geschäftsleitung von Merck.

Starkes Wachstum im 1. Halbjahr

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2021 haben die Umsatzerlöse des Merck-Konzerns um 11,9 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro zugenommen. Zu dieser positiven Umsatzentwicklung konnten alle Unternehmensbereiche beitragen. Das Ebitda ist in der ersten Jahreshälfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 36,9 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro gestiegen.

Onkologie- und Fertilitätsgeschäft treiben Umsatzerlöse bei Healthcare

Die Umsatzerlöse des Unternehmensbereichs Healthcare mit verschreibungspflichtigen Medikamenten haben im 2. Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 19,2 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro zugelegt. Das Onkologie-Geschäft hat im Berichtsquartal ein Umsatzwachstum von 49 Prozent erzielt. Vor allem das Krebsmedikament Erbitux sowie das immunonkologische Medikament Bavencio konnten im Vergleich zum Vorjahresquartal hohe Umsätze verbuchen. Ebenso hat der Bereich Neurologie & Immunologie ein zweistelliges Umsatzplus im 2. Quartal verzeichnet. Dazu konnte auch das Medikament Mavenclad zur oralen Kurzzeitbehandlung schubförmiger Multipler Sklerose (MS) mit hoher Krankheitsaktivität beigetragen. Stark hat auch der Bereich Fertilität abgeschnitten. Zusätzlich zu einer sehr hohen Nachfrage beruht die positive Entwicklung vor allem auf den pandemiebedingten zeitweisen Schließungen von Kinderwunschzentren im Vorjahresquartal. Die Umsatzerlöse des Bereichs Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselstörungen und Endokrinologie haben im 2. Quartal nur leicht zugelegt.

Merck aktualisiert und erhöht Prognose für Geschäftsjahr 2021

Der Darmstädter Konzern geht davon aus, dass sich die im 2. Halbjahr 2020 eingesetzte Erholung des Geschäfts von den negativen Einflüssen aus der Covid-19-Pandemie im Geschäftsjahr 2021 fortsetzen wird. Nach einem starken 1. Halbjahr 2021 erhöht Merck die Prognose der Umsatzerlöse für den Konzern leicht und erwartet im Geschäftsjahr 2021 Umsatzerlöse im Bereich von 18,8 bis 19,7 Milliarden Euro. Bisher rechnete Merck mit Umsatzerlösen zwischen 18,5 und 19,5 Milliarden Euro. Neben der Prognose für das laufende Geschäftsjahr wurden auch ausgewählte, aktualisierte mittelfristige Erwartungen über das Jahr 2021 hinaus kommuniziert. Im Unternehmensbereich Healthcare erwartet Merck im Jahr 2022 nun Umsatzerlöse zwischen 1,6 und 1,8 Milliarden Euro durch neue Produkte aus der Entwicklungspipeline. Bisher hatte das Unternehmen mit einem Umsatzbeitrag von rund 2 Milliarden Euro gerechnet.
 

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