Stada will deutsches Logistikgeschäft auslagern

Stada Unternehmenszentrale in Bad Vilbel

Die Stada Arzneimittel AG plant, ihre deutschen Logistikaktivitäten an ein namhaftes weltweit tätiges Logistikunternehmen abzugeben. Es ist beabsichtigt, dass alle Logistikaktivitäten von Stada an den Standorten Florstadt und Bad Vilbel im ersten Quartal 2015 an einen Dienstleister übergeben werden sollen.

Ein Verkauf der Infrastruktur ist nicht vorgesehen. Im Rahmen des geplanten Betriebsübergangs sollen alle davon betroffenen Stada-Mitarbeiter auf den neuen Arbeitgeber übergehen.

Mit der Auslagerung der Stada-Logistik würden zukünftig erhebliche Investitionen vermieden werden können. Bereits im August hatte Stada entschieden, dass mit Aliud Pharma nur noch eine Tochtergesellschaft an den Ausschreibungen von Rabattverträgen teilnimmt. „Vor dem Hintergrund des zunehmenden Kostendrucks in Deutschland und dem damit verbundenen Ausstieg der Stadapharm aus den Rabattvertragsausschreibungen verändert sich auch unser Bedarf an Logistikleistungen, so dass die eigene Abwicklung der Logistikaktivitäten für uns nicht mehr attraktiv ist. Im Gegensatz zu uns kann ein Logistikunternehmen Schwankungen mit Drittgeschäft ausgleichen“, sagt Dr. Matthias Wiedenfels, der als Vorstand bei Stada die Unternehmensentwicklung und die zentralen Dienste verantwortet.

In den beiden Distributions- und Servicecentern von Stada in Florstadt und Bad Vilbel sind derzeit rund 160 Mitarbeiter beschäftigt. Mit dem neuen Arbeitgeber könnte der Standort Florstadt langfristig gehalten und sogar ausgebaut werden.

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