Powtech 2020: Schrittmacher für Verfahrenstechnik und nachhaltige Produktion

Basis für nahezu alle Güter des täglichen Bedarfs ist die mechanische Verfahrenstechnik

Das Fachprogramm der Powtech entsteht in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft für pharmazeutische Verfahrenstechnik (APV)

Powtech, die Leitmesse für mechanische Verfahrenstechnik, Handling und Analyse von Pulvern und Schüttgütern, fokussiert 2020 unter anderem auf nachhaltigeres Produzieren und Wirtschaften in allen Branchen. Moderne Verfahrenstechnik, eingebettet in digitale Umgebungen, ist dabei der Schlüssel zu effizienteren, nachhaltigeren und kreislauforientierten Produkten. Die Powtech 2020 findet vom 29. September bis 1. Oktober in Nürnberg statt. Über 800 Aussteller präsentieren ihre Technologien für Produktionsexperten aus aller Welt.

Die Innovationen der mechanischen Verfahrenstechnik kommen in Schlüsselbranchen wie der Chemie- und Pharmaindustrie, der Lebensmittelproduktion, Recycling, Bau-Steine-Erden, und der Keramik- und Glasproduktion zum Einsatz. Die Powtech ist für all diese Branchen der Schrittmacher für Verbesserungen in den Produktionsstätten. „Nachhaltigkeit, effizientere und flexible Herstellung, Ausbau der Kreislaufwirtschaft: Die Herausforderungen in der Produktion heute sind immens. Für große, global agierende Konzerne mit einem umfassenden Markenportfolio genauso wie für Mittelständler. Sie alle kommen zur Powtech, um ihre Prozesse fit für die Zukunft zu machen“, beschreibt Beate Fischer, Leiterin Powtech bei der Nürnberg Messe, die Anziehungskraft der Veranstaltung.

Networking für Experten

Auf der Fachmesse, die bereits 1971 ihre Premiere feierte und in diesem Jahr zum 22. Mal in Nürnberg stattfindet, präsentieren Aussteller ihre Weiterentwicklungen zu mechanischen Prozessen wie Zerkleinern, Agglomerieren, Trennen, Sieben, Mischen, Lagern und Fördern. Zur letzten Messe im Jahr 2019 kamen 823 Aussteller nach Nürnberg, rund 40 Prozent reisten von außerhalb Deutschlands an. Von Maschinen- und Anlagenbauern über Anbietern von Mess- und Steuertechnik sowie Analyse bis hin zu Forschungseinrichtungen waren alle wichtigen Player der Szene zugegen. Sie präsentierten ihre Innovationen vor über 14.000 Besuchern, von denen 94 Prozent Entscheider oder Mitentscheider bei Unternehmensinvestitionen waren (pharmaindustrie-online.de berichtete). 95 Prozent der Aussteller bestätigten dabei in einer unabhängigen Befragung, ihre wichtigsten Zielgruppen auf der Messe erreicht zu haben. Als hochspezialisierte Fachmesse lockt die Powtech ausschließlich qualifizierte Branchenexperten an und garantiert so Austausch und Networking auf hohem Niveau. Messebesucher haben nicht selten konkrete Problemstellungen oder Investitionspläne in der Aktentasche.

Im Fachprogramm teilen Experten ihr Wissen und regen zu gemeinsamen Diskussionen an. Speziell für die Zukunftsthemen der Prozessindustrien wurde die Sonderfläche Networking Campus geschaffen. Im Dialog mit Besuchern und Ausstellern werden in offener Atmosphäre Zukunftsthemen der Produktion diskutiert, darunter Digitalisierung, Simulationssoftware, Life Cycle Management, Energieeffizienz, und neue Arbeitswelten / Recruiting. Auf dem Networking Campus präsentieren sich zudem Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Ein Jobboard ermöglicht es Unternehmen, Nachwuchskräfte gezielt anzusprechen.

Wissen teilen: Ex-Schutz, Innovationen und Praxistipps

Zwei Fachforen bieten die Bühne für weitere Vorträge: Im Expertenforum geht es um Best Practices in der Produktion mit den Schwerpunkten Additive Manufacturing und Explosionsschutz. Im neuen Life Sciences Forum sind Themen der Pharma- und Food-Herstellung beheimatet. Täglich wechselnde Table Tops aus dem pharmazeutischen Bereich bringen zudem pharmazeutische Hilfsstoffhersteller mit auf die Powtech.

Das Highlight für Ex-Schutz-Experten: Der "IND EX Safety Congress on Industrial Explosion Protection" findet parallel zur Powtech statt und informiert über weltweite Richtlinien im Explosionsschutz. Auf der Vortragsliste stehen unter anderem die Themen „Explosion Isolation“ oder „New Developments in Software for Risk Assessment“. Als perfekte Ergänzung zur Kongress-Theorie organisiert "IND EX e.V." zudem wieder Live-Explosionsvorführungen im Messepark. Hier erleben Besucher eindrucksvoll die Risiken und die Schutzmaßnahmen bei Pulver- und Staubexplosionen.