Gerresheimer erzielt Umsatzplus im Kerngeschäft und bestätigt Prognose 2021

Starke Entwicklung in High Value Solutions: Fokus auf Biological Solutions zahlt sich aus

Headquarter der Gerresheimer AG in Düsseldorf

„Wir sind gut in das Geschäftsjahr gestartet. Unsere hoch­wertigen Produkte und Lösungen für Biotech- und Pharmaunternehmen sind im ersten Quartal deutlich gewachsen. Die Auftragsbücher sind gefüllt. Wir sind ausgezeichnet unterwegs, um unsere Ziele für 2021 zu erreichen. Die jetzt sichtbar werdenden Erfolge bestätigen die Wirksamkeit unserer Wachstumsstrategie, die wir weiter konsequent ausrollen“, sagte Dietmar Siemssen, CEO bei Gerresheimer. Im ersten Quartal 2021 hat Gerresheimer einen Konzernumsatz von 303 Millionen Euro erzielt. Die Umsatzerlöse im Kerngeschäft sind im Vergleich zum Vorjahresquartal orga­nisch um 3,1 Prozent angestiegen. Der Geschäftsbereich Plastics & Devices ist im ersten Quartal 2021 organisch um 3,0 Prozent gewachsen. Das Spritzengeschäft sowie das Geschäft mit pharmazeutischen Kunststoffverpackungen haben dazu wesentlich beige­tragen. Beim Geschäftsbereich Primary Packaging Glass lag der währungsbereinigte Umsatz um 3,2 Prozent über dem Vorjahreszeitraum, auch wenn das Kosmetikgeschäft im Geschäftsfeld Moulded Glass weiterhin durch die Covid-19-Pandemie beeinträchtigt war. Das Pharmageschäft profitierte im ersten Quartal von der wachsenden Nachfrage nach hochwertigen Lösungen und Produkten wie Gx RTF Spritzensysteme, Gx Elite Glass und Gx RTF Vials, insbesondere für Biopharmazeutika.

Das Unternehmen hat seine Produktionskapazitäten für die Herstellung von Injektions­fläschchen für Covid-19 Impfstoffe auch im ersten Quartal 2021 erweitert. Damit stellt sich das Unternehmen seiner Verantwortung und leistet mit der Lieferung von Glasfläschchen zur Abfüllung von Impfstoffen einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie. Das Adjusted Ebitda belief sich im ersten Quartal 2021 auf 54 Millionen Euro. Im Kern­geschäft konnte das Adjusted Ebitda gegenüber dem Vorjahresquartal organisch um 7,0 Prozent auf 57 Millionen Euro gesteigert werden. Die Adjusted Ebitda-Marge im Kerngeschäft erreichte währungsbereinigt 19,0 Prozent. Das bereinigte Konzernergebnis lag bei 18 Millionen Euro. Daraus leitet sich ein bereinigtes Ergebnis in Höhe von 0,57 Euro je Aktie ab, was einem organischem Wachstum von 29,3 Prozent (32,6 Prozent berichtet) gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht.