Uhlmann Group mit Rekordumsatz in Geschäftsjahr 2019/2020

Am Hauptsitz der Uhlmann Group in Laupheim ist man zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2019/2020

Erneut ein Umsatzplus und mehr Mitarbeiter: Mit dieser Erfolgsbilanz schloss die Uhlmann Group das Geschäftsjahr 2019/2020 ab. Die Covid-19-Pandemie beeinflusste das Ergebnis kaum. Tobias Uhlmann, Aufsichtsratsvorsitzender der Uhlmann Group, benennt für den Erfolg zwei Faktoren: „Die positive Entwicklung gründet zum einen auf der Innovationskraft der einzelnen Unternehmen, zum anderen auf der übergreifend gelebten Kultur und den Werten, die uns kennzeichnen - wie Offenheit und Verlässlichkeit.“

Während des Geschäftsjahrs 2019/2020, das am 31.03.2020 endete, steigerte die Uhlmann Group ihren Umsatz von 428 auf 434 Millionen Euro. „Angesichts der ersten Auswirkungen der Corona-Pandemie im Februar und März 2020 sind wir zufrieden mit dem Ergebnis. Alle Group Companies - Uhlmann, Koch, Cremer, Wonder, Axito - haben sich im vergangenen Wirtschaftsjahr positiv entwickelt“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Matthias Niemeyer, Chief Business Development Officer der Uhlmann Group, der derzeit die Aufgaben des Anfang Juli verstorbenen CEO Norbert Gruber in der Holding wahrnimmt (pharmaindustrie-online.de berichtete).

Geschäftsjahr geprägt von Neuaufstellung

Das Geschäftsjahr war von der Neuaufstellung der Gruppe geprägt: Im Oktober 2019 wurde die Uhlmann Group Holding gegründet (pharmaindustrie-online.de berichtete). Die Holding steuert und koordiniert alle übergeordneten Themen, sodass sich die Group Companies auf ihre Geschäftsfelder konzentrieren können. Insgesamt stieg die Mitarbeiterzahl der Uhlmann Group im vergangenen Geschäftsjahr weltweit von 2.334 auf 2.515 Personen. In den Group Companies gab es zahlreiche Neueinstellungen, insbesondere in der Business Unit Digital Solutions in Laupheim sowie im polnischen Wroclaw.

„In Polen haben wir unter dem Namen Axito ein neues Werk aufgebaut, das hochwertige Maschinenteile und -komponenten produziert. Damit werden alle Group Companies in der Lage sein, ihre Abhängigkeit von externen Zulieferern zu reduzieren“, unterstreicht Tim Slomp, CTO der Uhlmann Pac-Systeme. In Laupheim hat das Unternehmen seine Digitalkompetenzen signifikant ausgebaut. Die im September 2019 geschaffene Business Unit Digital Solutions beschäftigt mittlerweile über 100 Digitalexperten, die Lösungen etwa für Track & Trace, Digital Training, Tool Management oder Condition Monitoring entwickeln.

Gut durch Corona-Pandemie und Investition in Standorte

Diese Digitalkompetenzen trugen auch dazu bei, dass Uhlmann seine Kunden während der Reisebeschränkungen weiter betreuen konnte. Die Unternehmen der Uhlmann Group entwickelten neue Service- und Marketinglösungen, um ihre Kunden zu unterstützen und zu erreichen. So konnten beispielsweise Maschinenabnahmen über Live-Chats und Videokonferenzen termingerecht durchgeführt werden. Zudem wurden im Mai wichtige Messen aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt, worauf Uhlmann und Koch kurzfristig interaktive Formate etablierten: Auf "Uhlmann Live!" und "KOCHlive" wurden nicht nur die für die Messen 2020 geplanten Highlights online in Szene gesetzt, sondern auch eine digitale Plattform für den Austausch mit Kunden geschaffen. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie den Geschäftsverlauf bisher kaum beeinflusst, auch aufgrund des frühzeitigen, unternehmensübergreifenden Krisenmanagements und der raschen Umsetzung entsprechender Maßnahmen.

Im vergangenen Geschäftsjahr investierte die Uhlmann Group erneut in ihre weltweiten Standorte. So wird am Hauptsitz Laupheim im September 2020 ein neues Bürogebäude mit rund 400 modernen Arbeitsplätzen fertiggestellt - für eine Investitionssumme von rund 16 Millionen Euro. Zudem konnte Koch Pac-Systeme in Pfalzgrafenweiler im November 2019 ein neues Büro- und Kommunikationsgebäude einweihen. Neben diesen Bekenntnissen zu den deutschen Standorten trieb Uhlmann den internationalen Ausbau voran. Wonder Packing, das im chinesischen Jinzhou Verpackungsanlagen für die regionalen Märkte herstellt, bezog im November 2019 - nach einer Projektlaufzeit von elf Monaten - einen neuen Produktionsstandort. Das Verwaltungsgebäude und die Fertigungshalle umfassen insgesamt 30.000 Quadratmeter - eine sinnvolle Zukunftsinvestition für Wonder Packing angesichts eines jährlichen Wachstums von 25 Prozent im Bereich Blistermaschinen.
 

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