Pharmadialog zwischen Politik und Wirtschaft wird fortgesetzt

Runde wird um Vertreterinnen und Vertreter der Regierungsfraktionen des Deutschen Bundestages sowie der Länder erweitert

Pharmadialog: Chance für Gesundheit, Forschung, und Wirtschaft

Die Arzneimittelversorgung in Deutschland sichern und den Pharmastandort Deutschland stärken – das sind die Ziele des Pharmadialogs der Bundesregierung. Mit der ersten hochrangigen Sitzung des ressortübergreifenden Pharmadialogs setzt die Bundesregierung die Gesprächsreihe auch in dieser Legislaturperiode fort. Vertreter des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG), des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) diskutierten mit den Dialogpartnern darüber, wie neue Techniken und Trends für Arzneimittelforschung, eine bestmögliche Patientenversorgung und den Innovationsstandort Deutschland besser genutzt werden können.

Staatssekretär des Bundesministeriums für Gesundheit, Lutz Stroppe: „Die enormen Fortschritte in der Medizinwissenschaft und Medizintechnik und die rasant fortschreitenden technologischen Möglichkeiten werden unsere Gesundheitsversorgung nachhaltig prägen und verändern. Unser gemeinsames Ziel bei der Fortsetzung des Pharmadialogs ist es, diesen Wandel im Sinne einer innovativen und qualitativ hochwertigen Arzneimittelversorgung zum Nutzen der Patientinnen und Patienten zu gestalten.“

BAH, BIO Deutschland, BPI, Pro Generika und vfa begrüßen, dass der Pharmadialog in diesem Jahr erweitert wurde: Neben der Regierung (mit Forschungs-, Wirtschafts- und Gesundheitsministerium) sind auch das Parlament (Bundestagsabgeordnete der Regierungsfraktionen) und Vertreter der Bundesländer beteiligt. Der auf mehrere Sitzungen angelegte Pharmadialog wird sich mit den Themen Digitalisierung, Wissenstransfer zwischen Universität und Industrie, Standortpolitik, Innovationen sowie der Sicherheit der Arzneimittelversorgung beschäftigen.

Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Christian Luft: „Die Digitalisierung gibt der personalisierten Medizin einen kräftigen Schub. Die jeweils beste Therapie zu entwickeln und auszuwählen wird einfacher, wenn man die Erfahrungen aus vielen anderen Behandlungsfällen auf Knopfdruck zur Hand hat. Deshalb unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Medizininformatik-Initiative die deutschen Universitätskliniken und ihre zahlreichen Partner aus Forschung, Krankenversorgung und Industrie mit über 150 Millionen Euro dabei, ihre Daten aus Forschung und Versorgung sinnvoll miteinander zu verknüpfen.“

Der Pharmadialog wurde 2014 unter Federführung des BMG gemeinsam mit dem BMBF sowie dem BMWi eingerichtet (pharmaindustrie-online.de berichtete). Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der pharmazeutischen und biotechnologischen Verbände, der Wissenschaft und der Industriegewerkschaft IG BCE beraten sie über die Stärkung des Pharmastandorts Deutschland und die Gewährleistung einer flächendeckenden, innovativen und sicheren Arzneimittelversorgung in Deutschland. Neu dabei sind in dieser Legislaturperiode Vertreterinnen und Vertreter der Regierungsfraktionen des Deutschen Bundestages sowie der Länder. Themenbezogen werden weitere Teilnehmer einbezogen.
 

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