Auf einer Veranstaltung über den aktuellen Stand in Forschung und Entwicklung hat Sanofi seinen Investoren Einblicke in seine Pipeline und neue Wachstumstreiber gegeben. Das französische Pharmaunternehmen verzeichnet derzeit zwölf neue molekulare Wirkstoffe mit Blockbuster-Potenzial. Darunter sind mehrere Wirkstoffe in der Spätphase. Sanofi hat zudem seine Ambitionen geteilt, die Grenzen der Wirksamkeit von Therapien zu durchbrechen und in neue Indikationen zu expandieren. Das soll hauptsächlich über fortlaufend eigenentwickelte neue Wirkstoffe ermöglicht werden.
Paul Hudson, Vorstandsvorsitzender von Sanofi, betont: „Aufbauend auf unseren erfolgreichen Markteinführungen der letzten Zeit treffen wir die maßgeblichen Entscheidungen, um bahnbrechende Medikamente und langfristige Werte für alle unsere Interessengruppen zu schaffen. Wir sind zuversichtlich, dass unser aktuelles Produktportfolio und die Stärke unserer Pipeline ein nachhaltiges Wachstum bis 2030 und darüber hinaus ermöglichen werden. Ich könnte nicht stolzer auf die Fortschritte sein, die wir in den letzten drei Jahren gemacht haben."
Kürzlich eingeführte und zukünftige pharmazeutische Wirkstoffe werden voraussichtlich bis 2030 einen Jahresumsatz von über zehn Milliarden Euro erwirtschaften, vor allem durch Wirkstoffe in der späten Entwicklungsphase zur Behandlung von Dermatitis, Multiple Sklerose und der Lungenerkrankung COPD sowie durch kürzlich eingeführte Produkte zur Therapie von Knochenmarkkrebs, Typ-1-Diabetes und Gerinnungsstörungen bei Hämophilie (Bluterkrankheit).
Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten von Sanofi sollen zwischen 2023 und 2025 zu einer 50-prozentigen Steigerung der Zahl der Phase-3-Studien führen. Das F&E-Engagement des Unternehmens wird außerdem dazu beitragen, dass in den nächsten zwei Jahren voraussichtlich 25 Studien in der mittleren bis späten Phase durchgeführt und bis zu 19 Zulassungsanträge für pharmazeutischen Produkte eingereicht werden.
Houman Ashrafian, Leiter der Forschung und Entwicklung bei Sanofi erklärt: „Heute zeigen wir, wie unsere Entscheidung, uns strategisch stärker auf Forschung und Entwicklung zu konzentrieren, das volle Potenzial unserer Pipeline freisetzen wird, indem wir uns auf potenzielle Erst- oder Best-in-Class-Produkte konzentrieren, um den Patienten innovative Medikamente zur Verfügung zu stellen. Mit einer noch nie dagewesenen Anzahl potenzieller Blockbuster in unserer Pipeline werden wir zeigen, wie wir ein entwicklungsorientiertes, technologiegetriebenes Biopharmaunternehmen werden, das sich für Patienten einsetzt und das Wachstum beschleunigt. Wir befinden uns heute in einer privilegierten Position mit vielen sehr vielversprechenden Wirkstoffen in der mittleren und späten Entwicklungsphase. Wir sind davon überzeugt, dass wir in der Lage sind, die Ergebnisse für Patienten weltweit zu verbessern und gleichzeitig innovative neue Medikamente auf den Markt zu bringen und unsere Führungsposition in den Bereichen Immunologie und Neuroinflammation zu stärken."
Sanofi hat zudem Einblicke in den Entwicklungsstand und die Zielindikationen seiner Pipeline von zwölf potenziellen Blockbuster-Produkten in der Immunologie und bei Impfstoffen gewährt. Weitere potenzielle Blockbuster seien Impfstoffe gegen Akne, extraintestinale pathogene E. coli und RSV bei älteren Erwachsenen. Das Unternehmen hat seine Fortschritte bei der Steigerung der F&E-Produktivität demonstriert, insbesondere durch die kontinuierliche Weiterentwicklung seiner F&E-Aktivitäten, die Erschließung von leistungsfähigen Daten und die Nutzung von KI im großen Maßstab, um Portfolioentscheidungen zu treffen. Darüber hinaus hat das Pharmaunternehmen Maßnahmen zur Umsetzung der Nachhaltigkeits-Roadmap in seiner gesamten Entwicklungspipeline vorgestellt.
