Achema-Gründerpreis 2024 gestartet

Gründungs(ideen) für chemische Verfahrenstechnik, Chemie und Biotechnologie gesucht

Der Achema-Gründerpreis Wettbewerb verläuft über drei Phasen

Forschende mit marktfähigen Ideen, Gründungswillige und junge Start-ups können sich zum vierten Mal um den Achema-Gründerpreis bewerben. Dechema, Business Angels Frankfurt Rhein-Main und High-Tech-Gründerfonds suchen Ideen, Konzepte und Businesspläne aus Chemie, Verfahrenstechnik und Biotechnologie. Der Wettbewerb startet jetzt und verläuft über drei Phasen. Aus den bis zum 01. Dezember 2023 vorliegenden Businessplänen wählt eine Fachjury 10 Finalisten aus. Diese haben die einmalige Chance, sich vom 10.-14. Juni in Frankfurt am Main auf der Achema 2024 am Gründerpreis-Stand und in einer eigenen Session dem internationalen Fachpublikum zu präsentieren und Kooperationspartner zu finden. Ein Sieger(Team) erhält darüber hinaus den mit 15.000 Euro dotierten Achema-Gründerpreis.

Die chemische Industrie steht vor großen Herausforderungen: Klimaneutralität, Rohstoffsicherheit, der Übergang zu einer Circular Economy, aber auch der Ruf nach neuen Produkten und Lösungen verändern die Branche grundlegend. Eine Chance für Start-ups, die mit ihren disruptiven Ideen und ihrer Flexibilität einen wesentlichen Beitrag leisten können. Doch auch wenn sich die Situation in den letzten Jahren verbessert hat, ist die Zahl der Gründungen in diesen Bereichen immer noch gering. Neben der Finanzierung ist vor allem der Kontakt zu und die Kooperation mit etablierten Playern nach wie vor eine Hürde. Der Achema-Gründerpreis setzt genau hier an. Über den gesamten Wettbewerb hinweg ist die Vernetzung zu Mentoren und möglichen Kooperationspartnern ein wesentlicher Bestandteil. Und wo könnte ein junges Start-up mehr Sichtbarkeit für seine Lösungen erlangen als auf der Weltleitmesse der Prozessindustrie?

Der Wettbewerb läuft über drei Phasen - bis 02. Juni 2023 können Ideen, bis 01. September 2023 Konzepte und bis 01. Dezember 2023 Businesspläne vorgelegt werden. Besonders in den frühen Phasen haben die Bewerber:innen von Beginn an die Möglichkeit, mit hochrangigen fachlich versierten Mentor:innen ihre Konzepte zu diskutieren und auf dieser Basis Unterstützung für die Ausarbeitung ihrer Businesspläne zu bekommen. Die Bewerber sowie nach dem 01. Juli 2021 gegründete oder in Gründung befindliche junge Start-ups sollen schon in dieser frühen Phase Zugang zu potenziellen Investoren bekommen, um die Möglichkeiten einer Finanzierung zu besprechen. Unabhängig vom Zeitpunkt des Einstiegs in den Wettbewerb gehen alle Businesspläne, die bis zum 01. Dezember 2023 vorliegen, ins Rennen um die Finalplätze.

Bis zu zehn aussichtsreiche Gründungen bzw. Gründungsideen erhalten die Möglichkeit, sich auf der Achema 2024 im Rahmen eines Gründerpreisstandes sowie einer speziellen Pitchsession vorzustellen und Kontakte zu knüpfen. Ein Unternehmen darf sich zudem über den Gesamtsieg und ein Preisgeld von 15.000 Euro freuen. Träger des Achema-Gründerpreises sind die Dechema Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V., die Dechema Ausstellungs-GmbH, die Business Angels Frankfurt Rhein-Main e.V. und der High-Tech Gründerfonds. Unterstützt wird der Achema-Gründerpreis zudem von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI), dem Verband der Chemischen Industrie (VCI) und der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) sowie dem Business Angels Netzwerk Deutschland und dem Forum Startup Chemie.