Toolbox für neuartige Therapien vor
Rentschler Biopharma übernimmt Prozessentwicklung und cGMP-Produktion für LV-Vektoren
Mittwoch, 04. September 2024
| Redaktion
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Rentschler Biopharma Stevenage site
In Stevenage stellt Rentschler Biopharma eine neue Toolbox für die Herstellung lentiviraler Vektoren bereit, Bild: Rentschler Biopharma

Rentschler Biopharma hat sein Dienstleistungsangebot an seinem Standort für neuartige Therapien in Stevenage, Großbritannien, erweitert. Eine neue Toolbox für die Herstellung lentiviraler Vektoren, kurz LVV, ergänzt die bereits bestehenden Dienstleistungen im Bereich der Adeno-assoziierten viralen Vektoren (AVV). Damit bietet das Unternehmen ein umfassendes Lösungsspektrum im Markt für neuartige Therapien an. Lentivirale Vektoren gewinnen im Bereich der neuartigen Therapien aufgrund zunehmender Forschungsaktivitäten und positiver klinischer Ergebnisse in einem breiten Spektrum therapeutischer Anwendungen immer mehr an Bedeutung. Der Gentransfer mit LVVs wird bereits zur Behandlung verschiedener genetischer Erkrankungen wie der Beta-Thalassämie eingesetzt. Lentivirale Vektoren werden auch eingesetzt, um T-Zellen durch die Einführung von Genen zu modifizieren und so eine Immunantwort gegen Krebszellen auszulösen. Durch die Erweiterung des Portfolios um die Herstellung von LVVs ist Rentschler Biopharma gut aufgestellt, um die wachsende Nachfrage von Kunden zu bedienen, die LVVs zur Genmodulation oder Zelltherapie einsetzen, um neue Therapien zu entwickeln.

Christiane Bardroff, COO von Rentschler Biopharma, erklärt: „Unsere Investition in den Zell- und Gentherapiesektor war strategisch zunächst auf adeno-assoziierte virale Vektoren ausgerichtet. So konnten wir unsere Entwicklungs- und Produktions-Expertise sowie Branchenerfahrung einbringen und Innovatoren, die in diesem sich schnell entwickelnden Bereich tätig sind, mit passgenauen Services unterstützen. Umso mehr freuen wir uns nun, dass wir auf diese Erfolge aufbauen und unser Dienstleistungsangebot um lentivirale Vektoren erweitern können. Als Unternehmen sind wir immer bestrebt, unser Portfolio weiterzuentwickeln, um die Gesundheit und die Lebensqualität von schwerkranken Patienten auf der ganzen Welt zu verbessern.“

Rentschler Biopharma unterstützt Entwicklungsprogramme mit viralen Vektoren

Das Center of Excellence for Novel Therapies von Rentschler Biopharma unterstützt seine Kunden dabei, ihre Entwicklungsprogramme mit viralen Vektoren in jeder Phase schnell voranzutreiben. Dazu bietet es neuartige und lizenzfreie Toolboxen sowohl für AAVs als auch für LVVs an. Pharmaunternehmen profitieren darüber hinaus von Rentschler Biopharma„s lizenzfreier, proprietärer Zelllinie „HEK293“, die zusätzliche Zeit- und Kosteneinsparungen bei der Entwicklung neuer Therapien ermöglicht. Das Auftragsentwicklungsunternehmen bringt eine breite Erfahrung und Erfolgsbilanz in seine Kundenbeziehungen ein, die dazu geführt hat, dass im Jahr 2023 fast 25 Prozent der neu von der FDA zugelassenen Biopharmazeutika mit Beteiligung von Rentschler Biopharma entwickelt wurden.

Dr. Robert Panting, General Manager des Geschäftsbereichs ATMP bei Rentschler Biopharma, fügte hinzu: „Mit unserer neuen Toolbox zur Herstellung lentiviraler Vektoren unterstreichen wir unser Versprechen, innovative Lösungen bereitzustellen, die es unseren Kunden ermöglichen, ihre viralen Vektorprogramme von der präklinischen und klinischen Entwicklung bis zur Marktreife voranzutreiben. Indem wir die LVV-Prozessentwicklung und -Produktion in unser Serviceportfolio integriert haben können wir den Markt noch besser bedienen. Auf diese Weise werden wir den Bedürfnissen des globalen Sektors für neuartige Therapien gerecht, der sich schnell und dynamisch entwickelt.“
 

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