Stada steigert Umsatz im ersten Halbjahr 2019 um 11 Prozent

Wachstumstreiber sind sowohl das Segment Markenprodukte/OTC als auch das Generika-Geschäft

Stada Firmenhauptsitz in Bad Vilbel

Der ausgewiesene Konzernumsatz von Stada stieg im ersten Halbjahr 2019 um 11 Prozent auf 1,26 Milliarden Euro. Besonders erfreulich ist laut CEO Peter Goldschmidt, „dass Stada in beiden Kernsegmenten - Markenprodukte/OTC und Generika (inklusive Spezialpharmazeutika) - stark wächst.“ Das ausgewiesene Ebitda wies im Berichtszeitraum einen Anstieg von 7 Prozent auf 278 Millionen Euro auf. Das um Einmaleffekte - insbesondere Restrukturierungsaufwendungen - bereinigte Ebitda nahm im gleichen Zeitraum um 13 Prozent auf 295 Millionen Euro zu.

Hohes Umsatzwachstum und einen starken Marktanteilsgewinn verzeichnete Stada in wichtigen europäischen Märkten wie Deutschland, Großbritannien, Italien, Spanien und Frankreich. Auch in den Regionen Nord- und Osteuropas sowie in Asien/Mittlerer Osten wies das Unternehmen ein gutes Wachstum auf. Im Zuge der Optimierung des Produktionsnetzwerks eröffnete Stada kürzlich eine neue Fabrik in Vietnam mit einer Kapazität von mehreren Milliarden Tabletten (pharmaindustrie-online.de berichtete). Diese Produktionsstätte entspricht unter anderem auch modernsten EU-GMP-Qualitätsstandards. Deshalb ist geplant, von Vietnam aus künftig auch den europäischen Markt zu beliefern.

CEO Peter Goldschmidt sieht Stada auf einem guten Weg, um die neu definierte Vision umzusetzen. „Wir sind der Go-To-Partner für das Generika- und das Consumer Health Geschäft weltweit.“ Goldschmidt forciert mit seinem Team Agility, Entrepreneurship, One Stada und Integrity. Diese vier Unternehmenswerte bilden die Basis einer Wachstumskultur für alle Mitarbeiter. Stada´s definierter Auftrag ist, sich als verlässlicher Partner um die Gesundheit der Menschen zu kümmern. „Mit Stolz erfüllt uns die Tatsache, dass Stada mehr und mehr als bevorzugter Arbeitgeber empfunden wird. Wir konnten in den letzten sechs Monaten unser bereits starkes Führungsteam mit international erfahrenen, hochkarätigen Kandidaten aus der Generikaindustrie und dem Consumer-Bereich erweitern“, zeigt sich Simone Berger, Executive Vice President Global Human Resources, selbstbewusst.

Positiv gestaltet sich für das Unternehmen auch der Blick auf die zweite Hälfte des Jahres 2019. Ab Ende August wird das Teriparatid-Biosimilar Movymia in 24 Ländern eingeführt, das in der Osteoporose-Therapie eingesetzt wird. In Deutschland steht in den nächsten Monaten die breite Markteinführung von Grippostad Complex an. Dieses Produkt wird das Grippostad-Portfolio ergänzen, das bereits im Markt positioniert ist. Im zweiten Halbjahr 2019 werden außerdem sechs OTC-Brands, welche Stada von GSK erworben hat, neu in das Portfolio aufgenommen (pharmaindustrie-online.de berichtete). Die fünf Hautpflegeprodukte und ein pädiatrisches Hustenmittel erweitern das Consumer Health Portfolio insbesondere in Großbritannien und vielen weiteren Märkten. Darüber hinaus wurde das medizinische Antischuppenshampoo Nizoral beziehungsweise Terzolin, das 2018 von Johnson & Johnson akquiriert wurde, als neues Produkt europaweit etabliert.
 

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