Insgesamt 4.000 deutsche Mittelständler lässt die Wirtschaftswoche für ihr jährliches Innovationsranking unabhängig analysieren. Zum dritten Mal in Folge landete Südpack unter den Top 10. Die Platzierung auf Position 5 sieht der familiengeführte Folienhersteller in erster Linie als Bestätigung seiner auf Innovation und Nachhaltigkeit ausgerichteten Unternehmensstrategie: Seit jeher investiert man in zukunftsfähige Technologien, setzt mit wegweisenden Produktentwicklungen Impulse im Markt und erschließt sich konsequent neue Märkte und Geschäftsmodelle. Laut Wirtschaftswoche gestaltet Südpack die Zukunft der Kunststoff- und Verpackungsindustrie aktiv mit und ist damit ein starker Innovationstreiber seiner Branche.
Für das aktuelle Ranking wertete die Münchner Beratungsfirma Munich Strategy die Jahresabschlüsse und Präsentationen von insgesamt 4.000 deutschen Mittelständlern aus, ehe die 400 besten Unternehmen schließlich intensiv durchleuchtet und ein sogenannter Innovationsscore ermittelt wurde. Dieser basiert zu einem Drittel auf der Umsatz- und Gewinnentwicklung und zu zwei Dritteln auf der Innovationskraft des jeweiligen Unternehmens. Ausschlaggebend sind hierbei vor allem die Produktentwicklungen sowie die Höhe der jährlichen F&E-Ausgaben. Auch wie innovativ der jeweilige Mittelständler im Markt eingestuft wird, floss in die Bewertung ein. Mit einem Innovationsscore von 392,1 belegt Südpack in diesem Jahr Rang 5 im Innovationsranking.
Markante Produktentwicklungen bei Südpack
Südpack nutzt den technologischen Fortschritt sowie seine geballte Kompetenz im Bereich Forschung und Entwicklung für wegweisender Produktentwicklungen, um Kunden in ihren Nachhaltigkeitsbestrebungen zu unterstützen und die Transformation in der Branche voranzutreiben. Durch die intensive Zusammenarbeit mit Instituten, Technologiepartnern, Rohstofflieferanten und Kunden entstehen Lösungen, die auf die jeweiligen Anforderungen ausgelegt sind. „Innovation und Nachhaltigkeit sind unser Erfolgsrezept“, bestätigt Carolin Grimbacher, Geschäftsführende Gesellschafterin bei Südpack.
Recyclingfähiges Blisterkonzept für Solidaanwendungen
Die Folienspezialisten bringen beispielsweise immer wieder neue PP- und PE-basierte Verpackungskonzepte auf den Markt, die auf Grund ihrer Einstofflösung als recyclingfähig eingestuft sind. Speziell für die Pharmaindustrie wurde mit Pharmaguard ein recyclingfähiges Blisterkonzept für Solidaanwendungen entwickelt, das durch seine Einstoffstruktur aus PP und seine Materialeffizienz zur Verbesserung der Ökobilanz der Produkte beiträgt. Zu den aktuellen Innovationen zählt unter anderem die Peel PET floatable: Die schwimmfähigen Oberfolien dieser Produktfamilie lassen sich aufgrund ihrer geringeren Dichte im Recyclingprozess vom Materialstrom der PET-Trays trennen, der daher sortenrein recycelt werden kann. Ein starkes Instrument im Rahmen der Produktentwicklung ist auch das LCA-Tool, mit dem der gesamte Lebenszyklus von Produkten entlang der Prozesskette bewertet wird. Nicht zuletzt sind mit der hochmodernen Pilotanlage Multixtrusion Neuentwicklungen produktionsnah und wirtschaftlich in industriellem Maßstab umsetzbar.
Chemisches Recycling: Verölen von Kunststoffen
Damit aus ersten Ideen erfolgreiche Innovationen und lukrative Geschäftsmodelle entstehen können, investiert Südpack zudem kontinuierlich in zukunftsfähige Technologien und in Know-how. Bestes Beispiel ist Carboliq: Der Name steht für ein fortschrittliches Verfahren für das Verölen von Kunststoffen unterschiedlicher Fraktionen und für ein Unternehmen, an dem Südpack seit Anfang 2024 Mehrheitsanteilseigner ist. „Im chemischen Recycling sehen wir einen unverzichtbaren Baustein für eine zirkuläre Kunststoffindustrie und ebenso ein neues Geschäftsmodell für unsere Unternehmensgruppe. Carboliq zeigt eindrucksvoll, dass Innovation bei uns nicht nur auf Produkt-, sondern auch auf Geschäftsebene stattfindet“, betont Carolin Grimbacher. Mit dem eigenen, mechanischen Wertstoffmanagement verfügt Südpack darüber hinaus über einen Geschäftsbereich für Regranulierung und Compoundierung. Das Unternehmen ist damit der einzige Folienhersteller, der Zugang zu beiden Recyclingoptionen hat und seinen Kunden die jeweils beste Verwertungsoption für seine Kunststofffraktionen anbieten kann.
