Die Life Science Factory hat Anfang November ihren neuen Standort auf dem Helmholtz-Gelände in München eröffnet. Ab 2025 stehen dort Start-ups und Forschenden auf rund 1.800 Quadratmetern moderne Labore und ein flexibler Co-Working-Space zur Verfügung. Hier erhalten ausgegründete Teams gezielte Unterstützung bei marktrelevanten Themen. Sie können auf eine voll ausgestattete Infrastruktur zurückgreifen, die es ihnen ermöglicht, zu günstigen Kosten ihre Entwicklungen schneller voranzutreiben.
Standort München stärkt deutschlandweites Life-Science-Netzwerk
Durch die Kooperation zwischen der Life Science Factory und Helmholtz Munich werden wissenschaftliche Exzellenz und unternehmerische Kompetenz an einem Standort gebündelt. Die damit verbundenen interdisziplinären Ansätze aus Biomedizin, künstlicher Intelligenz und Ingenieurwissenschaften geben gleichzeitig neue Impulse für Forschung und Entwicklung.
„Der Biotech-Standort Deutschland ist wissenschaftlich stark, hinkt bei Ausgründungen jedoch international hinterher. Das Konzept unserer Life Science Factory schließt hier eine Lücke und schafft für Start-ups eine flexible und leistungsfähige Plattform für den Aufbau ihres Geschäfts. Wir sind begeistert, nun gemeinsam mit Helmholtz Munich unser Innovationsökosystem auch an einem der wichtigsten Standorte für Lebenswissenschaften in Deutschland verfügbar machen zu können“, betont Dr. Joachim Kreuzburg, Vorstandsvorsitzender von Sartorius und Initiator der Life Science Factory.
Eröffnung als Plattform für Life Sciences-Start-ups
Die Eröffnungsveranstaltung bot bereits einen ersten Einblick in das Potenzial des Standorts: Die Start-ups Smartbax, „2NA FISH“ und „DeepPiction“ nutzten die Gelegenheit, ihre Projekte vorzustellen und sich mit potenziellen Investoren sowie Experten aus der Branche auszutauschen. Prof. Matthias Tschöp, CEO von Helmholtz Munich, unterstreicht die Bedeutung der Partnerschaft: „Die Life Science Factory ergänzt unser bestehendes Innovationsnetzwerk optimal. Gemeinsam schaffen wir ein Ökosystem, das Forschung und Wirtschaft noch enger miteinander verbindet.“
Erfolgsmodell der Life Science Factorty aus Göttingen wird auf München übertragen
Dr. Sven Wagner und Tatjana Kasper, Managing Directors der Life Science Factory, betonen in ihrer Eröffnungsrede, dass die Erfahrungen am Standort Göttingen eine wichtige Grundlage für die gezielte Förderung von Start-ups in München bilden. Junge Unternehmen können ab 2025 nicht nur auf eine bereits etablierte Infrastruktur zurückgreifen, sondern vor allem von einem umfangreichen Mentoring-Programm, vielfältigen Beratungsangeboten und dem Zugang zu einem weitreichenden Netzwerk profitieren. Wagner und Kasper unterstreichen, wie wichtig es sei, ein dynamisches Umfeld zu schaffen, das die Entwicklung lebenswissenschaftlicher Technologien aktiv unterstützt und Start-ups die notwendigen Ressourcen bietet, um ihre Innovationen erfolgreich auf den Markt zu bringen.
Life Science Factory treibt wissenschaftlichen Fortschritt voran
Die vom Life-Science-Konzern Sartorius initiierte Life Science Factory fördert den wissenschaftlichen Fortschritt und Firmengründungen im Life-Science-Bereich. Ziel ist es, Forschung und Entwicklung innovativer Technologien mit einem klaren Anwendungsfokus zu stärken und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern den Raum zu bieten, erste Schritte außerhalb akademischer Institutionen zu gehen. Seit 2022 bietet die Life Science Factory im Göttinger Sartorius Quartier modernste und vollausgestattete Laborflächen, Coworking-Plätze, multinutzbare Veranstaltungsflächen sowie eine Prototyping-Werkstatt. Regelmäßige Veranstaltungs-, Beratungs- und Workshop-Angebote bilden einen elementaren Bestandteil des Angebots der Life Science Factory. Ab Ende 2024 wird es einen weiteren Standort in München in Kooperation mit Helmholtz Munich geben.