Durchflussmessung steigert Effizienz im Reinigungsprozess

Produkt und Spülmittel zuverlässig unterscheiden

Das Inline-Durchflussmessgerät arbeitet nach dem patentierten Surface-Acoustic-Waves-Verfahren und erkennt Medienwechsel zuverlässig. Vorteil dieses Verfahrens ist aber auch, dass es keinerlei Einbauten oder Verengungen und damit auch keine Toträume im Messrohr gibt.

Das Inline-Durchflussmessgerät „FLOWave” von Bürkert kann neben Durchfluss und Temperatur weitere Messwerte wie Massedurchfluss und Dichte ermitteln. Der Reinigungsprozess kann verbessert werden, indem der Sensor zwischen Spülmedium und Produkt unterscheidet. So lassen sich Ausschuss und Abwasserbelastung deutlich reduziert. Bei der Produktion in der Pharma-, Biotech- oder Lebensmittelindustrie gelten strenge Qualitäts- und Hygienerichtlinien. Deshalb müssen die Produktionsanlagen bei Chargen- oder Produktwechsel regelmäßig gereinigt werden.

Gleichzeitig soll der Produktionsprozess so effizient wie möglich ablaufen. Wenn Unternehmen hier auf die richtige Technologie setzt, können Einsparpotenziale zum Beispiel beim Reinigungsaufwand realisiert werden. Hier punktet die „FLOWave”-Technologie von Bürkert. Diese nutzt die akustische Oberflächenwellen zur Inline-Durchflussmessung von Flüssigkeiten. Mit dem gleichen Sensor lassen sich neben Durchfluss und Temperatur weitere Messwerte wie Massedurchfluss und Dichte bestimmen sowie Gasblasen und Partikel über den Dichtefaktor erkennen. So kann der Reinigungsprozess gezielt verbessert werden, da der Sensor zwischen Spülmedium und Produkt unterscheiden kann.

Wartungsfreies Messprinzip für Durchflussmessung

Das Messprinzip kommt völlig ohne messstoffberührende Sensorelemente im Messrohr aus. Dies hat mehrere Vorteile: Der Verzicht auf Elemente im Messrohr kann keine Leckagen, keine Materialunverträglichkeiten, kein Wartungsaufwand, kein Druckverlust verursachen und vereinfacht zudem die Reinigung. Der Sensor verhält sich im Prozess der Durchflussmessung wie ein Stück Rohr. Er besteht aus hochwertigem Edelstahl. Es gibt keine Toträume und alle hygienischen Anforderungen werden erfüllt. Dies wird durch mehrere Zertifikate wie ASME BPE und EHEDG bestätigt. Der Messbereich reicht bei Nennweiten von acht bis 0,3 Liter pro Minute, bei Nennweiten von 80 bis 3.300 Liter pro Minute. Alle gängigen Prozessanschlüsse wie Tri-Clamp, Flansch oder SMS-Verschraubung sind verfügbar. Die Montage ist einfach: Der Ein- und Ausbau des vergleichsweise leichten Gerätes sowie die Nachkalibrierung können bequem von einer Person durchgeführt werden. Die Kommunikation mit der übergeordneten Steuerung ist wahlweise über Profibus DP, Profinet oder über eine analoge 4...20 Milliampere-Schnittstelle möglich.